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Sternenbeobachtung in Namibia

Bist du auch jedes Mal so fasziniert vom Sternenhimmel in Namibia? Die Sterne scheinen viel heller zu leuchten und noch dazu kannst du Sternenbilder auf der Südhalbkugel entdecken, die du bei uns zuhause garnicht siehst. Jedes Mal nehme ich mir vor, beim nächsten Besuch mehr über die Sternenbeobachtung in Namibia herauszufinden. Sonja von Viagolla hat für euch (und für mich) die Grundlagen der Sternenbeoachtung aufgeschrieben. So erhaltet ihr ein Basiswissen zum Sterne gucken in Afrika.

Sonja berichtet: In diesem Artikel erkläre ich dir die Grundlagen der Sternenbeobachtung in Namibia. Du musst deshalb kein Astronom sein und auch keine spezielle Ausrüstung haben. Dieser Beitrag ist für alle, die immer wieder die Schönheit der Sterne betrachten und sich dann wünschen, mehr darüber zu wissen.

Der Weltraum unendliche Weiten….

Jeder kennt den Beginn der Star Trek Serie. Jeder hat schon einmal in den Sternenhimmel geschaut und versucht sich vorzustellen, was sich hinter der Vielzahl von Lichtern verbirgt und ob es dort Leben gibt. Wie schauen die fremden Welten aus und können wir jemals dorthin reisen? Auf diese Fragen kann ich leider keine Antwort geben, jedoch erfährst du hier die Grundlagen der Sternenbeobachtung und kannst dir dann selbst eine Antwort darauf geben.

Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Fan von Sciencefictiongeschichten und habe unzählige Bücher verschlungen und viele Filme gesehen. Da ist es nur logisch, dass ich mich dann auch mehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe und zu den Fantasieromanen gesellten sich bald Astronomieführer hinzu. Meine Eltern schenkten mir dann auch ein Fernrohr und meine Begeisterung wuchs weiter. Ich hatte mir sogar eine Zeitlang überlegt, Astronomie zu studieren – hatte aber nicht genug Mut, es zu versuchen. So blieb es beim Hobby und der kindlichen Freude an der Schönheit der Sterne.

Warum schreibe ich nun einen Gastartikel über das Land Namibia?

Sterne kannst du doch überall sehen, denkst du nun. Das ist korrekt. Bei uns ist der Blick in die Sterne nur leider oft durch Licht der Städte gestört und man spricht sogar von einer Lichtverschmutzung. Zudem kommt, dass die Luftfeuchtigkeit und Industrieverschmutzung in der Atmosphäre die Darstellung der Sterne stört bzw. diese oft nur verschwommen zu sehen sind. In Namibia ist das anders. Ich habe selten so einen strahlenden Sternenhimmel ohne störendes Licht in trockener und klarer Luft bewundern können. Der Nachthimmel ist so außergewöhnlich, dass sogar extra Astronomieurlaube angeboten werden. Spezielle Unterkünfte für Sternengucker bieten ungestörten Blick ins All.

Das ist aber mehr für Profis und hier kommen erst einmal die Grundlagen für dich und deinen Urlaub.

Ausrüstung zur Sternenbeobachtung in Namibia

Zum Beobachten des Sternenhimmels benötigst du eigentlich keine besondere Ausrüstung. Deine Augen reichen vollkommen. Jetzt musst du nur noch einen wolkenlosen Himmel haben und es sollte Nacht sein.

Um die Sterne richtig gut zu sehen, musst du ein bisschen über deine Augen wissen und deren Eigenschaft des Nachtsehens. Für nächtliches Himmelgucken musst du dir einen möglichst dunklen Ort ohne Lichtquellen suchen. Dein Auge passt sich auf die Dunkelheit mit einer Strukturänderung der Netzhaut und mit der Öffnung der Pupille an. Es gilt die grobe Richtlinie, dass es 30 min. dauert, bis die volle Fähigkeit zum Nachtsehen erreicht ist. Mit einem Lichtreflex, egal wie kurz, wird der ganze Effekt aber wieder zunichte gemacht. Also bitte nicht zwischendurch aufs Handy schauen oder mit der Taschenlampe nach deinem Abendessen suchen.

Du solltest auch den Blitz am Fotoapparat ausschalten und wenn du nachts fotografieren möchtest, dann stelle sicher, dass du dein Gerät so gut kennst, dass du es blind bedienen kannst. Am besten du stellst alles vorab so ein, dass du nur noch auf den Auslöser drücken musst. Und bitte benutze ein Stativ. Alles anderes ist sinnlos, da du die Bilder ohne Blitz verwackeln wirst.

Du kannst auch ein Fernglas zum Sternebeobachten verwenden. Jedoch sind für den ungeübten Betrachter die Vielzahl der Sterne meist zu überwältigend, als dass er damit viel erkennen kann. Sternhaufen und Doppelsterne sind mit dem Fernglas schön zu sehen. Die Plejaden im Winter sind ein schönes Beispiel und ein dankbares Objekt mit dem Fernglas.

Wenn du ein Fernrohr benutzt, dann musst du in jedem Fall ein Stativ dafür nehmen. Die Vergrößerung ist so groß, dass du es mit bloßer Hand nicht ruhig halten kannst und du tust dir keinen Gefallen, wenn du es ohne probierst.

Es gibt 2 Arten von Fernrohren: Refraktor und Reflektor.

Von einem Refraktor spricht man, wenn durch ein Linsenfernrohr eine Vergrößerung eines entfernten Objektes vorgenommen wird. Du blickst von hinten hindurch. Mit dieser Art Fernrohr kannst du auch tagsüber Tiere oder deine Nachbarn beobachten. Ein Fernglas ist genau genommen auch ein Refraktor. Der Nachteil besteht aber darin, dass wenn du Sterne im Zenit beobachtest, senkrecht nach oben schauen musst. Das ist nicht sehr bequem und dein Stativ muss extrem weit nach oben ausziehbar sein, damit du das im Stehen hinbekommst.

Ein Reflektor ist ein Spiegelteleskop. Mit Spiegeln und Linsen wird die Vergrößerung erreicht, jedoch wird i.d.R. das Bild verkehrtherum gezeigt. Bei Sternenbeobachtungen ist das kein Problem und unmögliche Beobachtungswinkel werden vermieden, da du seitlich ins Teleskop blickst. Für Vogelbeobachtungen ist es nicht ideal. Außer dich stört es nicht, dass alle Tiere auf dem Kopf laufen oder fliegen.

Es ist also Geschmackssache, welches Gerät du bevorzugst. Du solltest jedoch nicht am Geld sparen, wenn du dich dafür entscheidest. Ein billiges Teleskop verdirbt dir die Beobachtung mit unscharfen Sternen oder Doppelbildern und irgendwann wirst du dann ein Neues kaufen oder auf deine nächtlichen Ausflüge in den Himmel verzichten.

Das kleine 1 x 1 der Astronomie

Du blickst in auf die Sterne und fragst dich, ob da jemand zurück zu dir blickt? Das kann ich beantworten und die Antwort lautet mit Sicherheit nein! Die Sterne, die du erblickst, sind Sonnen und darauf ist nach heutigem Wissensstand kein Leben möglich.

Die einzige Ausnahme sind die Planeten, wie unsere Heimat – die Erde. Diese suchst du am Sternenhimmel aber vergeblich, da sie von sich aus nicht leuchten und sich somit in den Weiten des Alls verstecken. Es gibt jedoch unzählige Planeten und die Wissenschaftler können sie heute auch nachweisen. Leben ist also durchaus wahrscheinlich. Ich denke, wir Menschen sollten uns nicht einbilden, dass es das Universum bei einem Versuch beließ, Leben zu erschaffen.

Es gibt aber doch Planeten, die leuchten und am Sternenhimmel zu sehen sind, denkst du jetzt vielleicht. Richtig. Es gibt keine Regel ohne Ausnahme. Jedoch leuchten die Planten nicht selbst, sondern sind Teil unseres Sonnensystems. Sie werden von unserem Stern – der Sonne – bestahlt und reflektieren ihr Licht.

Alles was du zur Entdeckung von unseren Nachbarplaneten benötigst, ist eine Fernglas oder einen guten Fotoapparat. Du liest richtig. Ich kann mit meinem Fotoapparat die Ringe des Saturns fotografieren und die Monde des Jupiters.

Einen Planeten kannst du ganz leicht ausfindig machen. Wenn du mit dem Fernglas einen Stern betrachtest, wird es immer ein Stern bzw. ein Punkt bleiben. Blickst du stattdessen auf einen Planeten, so wird dieser vom Punkt zu einem Scheibchen.

Vier Planeten sind besonders gut zu unterscheiden:

Saturn ist mein Liebling, da er mit seinem Ring wirklich cool ausschaut. Zudem ist der Ring nicht immer in derselben Richtung geneigt und bietet so immer wieder schöne Abwechslungen im Laufe der Jahre.

Jupiter hat 4 Monde, die du schon fast mit bloßem Auge erkennen kannst, aber in jedem Fall mit dem Fotoapparat. Die Monde stehen auch nicht immer an der gleichen Stelle und ihr kreisen um den Planeten brachte Galileo Galilei auf die Idee, dass die Erde um die Sonne kreist. Er beobachtete mit seinem Fernrohr ihre Stellung in den verschiedenen Nächten und dies führte so zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis – und viel Ärger mit der Kirche. Außerdem bewacht uns dieser Gasriese wie ein Wachhund am Rande des Sonnensystems und schützt uns mit seiner gewaltigen Gravitation vor so manchen Weltraumplunder, der sonst womöglich die Erde treffen könnte.

Venus ist der Abend- oder Morgenstern und aufgrund ihrer Lage im Sonnensystem ist sie nur als Sichel zu sehen. Dafür musst du jedoch wieder ein Fernglas bei der Hand haben.

Zum Schluss gibt es noch den Mars. Natürlich. Der einzige Planet im Sonnensystem, auf dem sich schon unsere Fahrzeuge austoben durften und der erste Flug mit einem kleinen Helikopter fand im Frühjahr 2021 statt. Für die Beobachtung bietet er außer seiner schönen roten Farbe und hellen Polkappen leider keine weiteren Highlights.

Der Mond

Wenn du nicht suchen möchtest, dann nimm einfach den Mond zum Betrachten. Den findest du immer schnell. Die meisten Beobachter machen allerdings den Fehler, dass sie immer nur den Vollmond bewundern oder fotografieren. Viel schöner ist der Mond, wenn er zu- oder abnehmend ist. Denn nur dann siehst du die Schatten in den Kratern und sie sind wirken plastisch und schauen zum Greifen nah aus. Bei Vollmond ist es einfach zu hell und die Sonne scheint so in die Krater, dass du sie nicht wirklich sehen kannst. Bis auf die am Rand.

Je südlicher dein Betrachtungspunkt liegt, je mehr wird dir der Mond fremdartig erscheinen, denn das liegt daran, dass er auf der Südhalbkugel auf dem Kopf steht. So ist die Mondsichel z. B. in Äquatornähe fast horizontal und ist deshalb auch so in vielen muslimischen Flaggen als waagrechte Sichel zu sehen.

Die Australier sprechen deshalb auch vom Hasen im Mond und nicht vom Mann im Mond. Ich verspreche dir, wenn du den Hasen einmal gesehen hast, wirst du ihn immer wieder im Mond entdecken. Das ist übrigens auch in Namibia der Fall.

Die Sonne

Bitte bitte schau nie mit dem Fernglas oder sogar mit dem Fernrohr in die Sonne. Du verbrennst dir die Netzhaut damit und auch während einer Sonnenfinsternis darfst du nie mit bloßem Auge in die Sonne schauen. Für Sonnenbetrachtungen gibt es spezielle Filter und die müssen perfekt sitzen. Alles andere ist zu gefährlich.

Die Sternbilder

Die Sternbilder drehen sich entlang der Erdachse und wandern entlang der Sonnenbahn – Ekliptik – über den Himmel. Natürlich sieht das nur so aus. Die Sterne bewegen sich nicht so, dass wir es sehen können. Jedoch ändert sich der Himmel aufgrund der Erdrotation. Der Achsenmittelpunkt der Rotation ist auf der Nordhalbkugel gleich neben dem unscheinbaren Nordstern. Du musst dir das Ganze wie einen Kreisel vorstellen und die Achse ist der Stab in der Mitte. Die Sterne sind natürlich während der kompletten Drehung zu sehen. Nur das uns das Tageslicht davon abhält sie 24 h zu entdecken. Das führt ebenfalls dazu, dass du bei einer Sonnenfinsternis Sterne am Himmel siehst, allerdings andere wie abends derselben Nacht.

Der Sternenhimmel vollzieht die Jahreszeiten innerhalb von 24 h. Im Winter siehst du die Wintersternbilder in der Nacht. Im Sommer könntest du sie tagsüber betrachten, wenn jemand die Sonne ausschalten würde.

Wenn du Richtung Süden reist, verändert sich der Sternenhimmel aufgrund der Neigung der Erde. Du wirst also nie das „Kreuz des Südens“ in unseren Breiten sehen können, außer die Erde verlässt ihre Bahn. Aber dann haben wir andere Probleme.

Sternenbilder zu erläutern würde hier den Rahmen sprengen und du hast heute super Hilfsmittel mit Apps, die dir den Sternenhimmel aktuell je nach Standort angepasst zeigen. Ich muss sogar zugeben, dass ich in Namibia solche Apps das erste Mal benutzt habe. Sie zeigen auch immer aktuelle Ereignisse und die Position des Hubble-Teleskopes oder der Raumstation ISS. Das Hubble-Weltraumteleskop habe ich in Namibia überhaupt zum ersten Mal gesehen. Ich denke, dass man es in unseren Breiten nicht spotten kann.

Ich benutze die App SkyMap und kann sie wirklich empfehlen. Du hast dort sogar eine Alarmfunktion und die App piepst dich beim zu erwartenden Event an.

Legenden der Sternbilder – meine Lieblingsgeschichte

Sternbilder sind willkürlich zusammengefasste Sterne, die ganz grob ein Bild bzw. eine Entsprechung auf der Erde haben. Draußen im All können sie Millionen von Lichtjahren voneinander entfernt sein. Trotzdem finde ich ihre Geschichten faszinierend und aufgrund der Sternbilder habe ich sehr viel über die griechische Mythologie gelernt. Du kennst bestimmt Perseus und Andromeda. Kassiopeia und das geflügelte Pferd Pegasus. Alle findest du als Sternbilder mehr oder weniger gut am Nachthimmel wieder.

Mein Lieblingsgeschichte handelt von Orion und dem Skorpion.

Orion ist meiner Meinung nach auch das schönste Wintersternbild und auch in Namibia gut zu sehen. Dort ist es um 90° gedreht. Aber stell dir den großen Krieger Orion einfach schlafend vor.

Orion war ein starker Jäger der griechischen Mythologie, der von seinen Jagdhunden Sirius und Procyon begleitet wurde. Sirius ist übrigens einer der hellsten Sterne am winterlichen Sternenhimmel.

Einer Sage nach (es gibt mehrere) wollte er als Jäger alle Tiere auf der Erde töten und Gaia selbst stellte sich ihm in den Weg. Gaia – die Erde – brachte den Skorpion hervor, der auf ihren Wunsch den Jäger Orion töte.

Der Heiler Asklepios versuchte vergebens ihn zu retten. Asklepios wird immer mit Schlangen und dem Äskulapstab dargestellt. Als Gott der Heilkunst zieht sein Äskulapstab viele medizinische Einrichtungen weltweit. Es gelang Asklepios jedoch nicht Orion wieder zu beleben und so wurden Orion und Skorpion von den Göttern an den Himmel versetzt, wo sie sich bis heute jagen und jedoch niemals sehen. Denn wenn ein Sternbild erscheint, muss das andere weichen. Orion siehst du im Winter und den Skorpion im Sommer. Auch Asklepios kannst du als Schlangenträger am Himmel finden.

Unterhalb des Gürtels im Orion befindet sich der Orionnebel. Es handelt sich um eine Gaswolke, die als Wiege neuer Sterne gilt. Mittlerweile gibt es unfassbare Bilder aus dieser Region des Himmels. Den Orionnebel kannst du übrigens schon mit dem Fernglas finden. Ein kleiner verschwommener Fleck ist auch schon ohne Hilfsmittel zu entdecken.

Für den Fall, dass du auch Douglas Adams Fan bist und seinen „Per Anhalter durch die Galaxis“ kennst, hier noch ein Insidertipp: Der auffällige linke rötliche Schulterstern ist die Beteigeuze. Artur Dents Freund Ford Prefect stammt im Buch von der Beteigeuze. Aber wir hoffen ja, dass die Erde nicht für eine Hyperraumumgehungsstraße gesprengt wird. Und wenn doch? KEINE PANIK!

Nun aber wieder zurück nach Namibia. Nun hast du das Rüstzeug für deine eigenen Beobachtungen und ich freue mich, wenn du mir berichtest, welche schönen Erfahrungen du beim Sternbeobachten machen konntest.

Wenn dir mein Artikel gefallen hat, dann stelle ich mich kurz vor und freue mich, wenn du mich auch mal auf meinem Blog besuchst. Herzlichen Dank und viel Spaß beim Sternegucken.

Über Sonja Golla

Mein Name ist Sonja Golla und mein Blog viagolla gibt Reisetipps und Erfahrungen für Individualreisende seit 2020. Meine Tipps eignen sich besonders auch für Frauen und sind interessant für Naturliebhaber, Wanderfreunde, Weltenbummler und jeden, der Lust auf Neues hat.

Habt ihr Tipps zum Sterne gucken in Namibia? Ich freue mich über euren Kommentar!

One Comment

  • Sonja

    Liebe Vanessa,

    nochmal Recht herzlichen Dank, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, dass ich diesen Artikel für dich schreiben durfte. Namibia ist so ein schönes Land und mein Urlaub dort war wirklich außergewöhnlich.

    Leider kann ich keine Tipps für spezielle Unterkünfte für die Sternenbeobachtung geben. Ich hatte eine Safari gemacht. Aber einfach nach oben Blicken und den Sternenhimmel genießen, ist auch schon etwas besonderes in diesen Breiten. Der Himmel ist so anders als bei uns.

    Ich freue mich auf die Rückmeldungen deiner Leser und vielleicht schaut der eine oder andere auch mal auf meiner Seite vorbei.

    Liebe Grüße
    Sonja
    viagolla

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